Anton van Doornmalen geht in Büderich auf musikalische Reise

Ein Konzertabend bei Anton van Doornmalen ist wie ein Besuch bei Freunden. Oder besser gesagt wie eine gemeinsame Reise. Mit dem Titel „Journey“, also Reise, war der Abend am Freitag in der Büdericher Kuniberthalle überschrieben. Mehr als 230 Besucher kamen – und als die Fußballer von Blau-Weiß Büderich mit dem Sänger „Fußball macht Spaß“ zum Besten gaben, erreichte der Abend seinen ersten Höhepunkt und alle sangen mit.

Die Jungs von Blau-Weiß Büderich als Chor

Anton van Doornmalen begann das Konzert im Blaukittel und mit dem Büderich-Lied „Manchmal denke ich“. Das Lied ist eine musikalische Erinnerung an die Jahre 1975 bis 1989, als die Familie van Doornmalen in Büderich wohnte und dort Freundschaften fürs Leben knüpfte: „So schön zu spüren, dass man wie zu Hause ist. Dass nach all den Jahren keiner die Freundschaft vergisst“, heißt es in dem Refrain. Anton ist immer noch ein Büdericher durch und durch. Seine Frau Riekie war vor 40 Jahren Schützenkönigin. Klar, dass es dazu auch Bilder auf den zwei Monitoren gab, die das Bühnenbild umrahmten. 

Anton mit verschiedenen Kostümierungen vor wechselndem Hintergrund
Professionelle Technik für ein professionelles Konzert

Dann aber nahm er die Büdericher mit auf einer Reise, die im Auto und dem Song „My Car and Me“ schwungvoll – und mit ganz viel Leichtigkeit begann. Im weiteren Verlauf gab es nachdenkliche Songs („Sag mir“, „Seeschlacht“, „Noch immer bei mir“), aber auch Songs, die leicht, beschwingt und locker daher kamen, etwa: „Lass uns tanzen“, „Traumhafte Wolken“ oder „Ga met me mee“ (zu Deutsch: Komm mit mir mit). Mit seinen Liedern wolle er Gefühle, sein Innerstes, festhalten, erzählte er. „Ein Gefühl kann so für immer in den Liedern bleiben. Und bei den Auftritten kann ich diese Gefühle mit dem Publikum und der Welt teilen.“ Die Bühne der Schützenhalle – die Bretter, die für den Singersongwriter die Welt bedeuten. Diesen Eindruck konnte man gewinnen. Anton liebt das, was er tut. 

Die Rosenkavaliere sorgten für kühle Getränke

Schließlich entführte der Sänger die Konzertbesucher in die wirkliche Ferne, und zwar an den Lake Macquaire nach Australien, genauer gesagt: in den „Dobell Drive“ – so heißt das Lied. Dort wohnt Steven, ein Arbeitskollege und Musikliebhaber, der dem Sänger ein schottisches Violinensolo per Mail zugesendet hat, das Anton van Doornmalen in einen schwungvollen Song gepackt hat, in dem es um die Echtheit der Natur geht. 

Im großen Finale folgten die Evergreens: „Gute Nacht, Freunde“, „Bye Bye Love“ und „Marmor, Stein und Eisen bricht“. Das Publikum stand auf, klatschte im Takt und war ziemlich ausgelassen. „Ein richtig schöner Abend mit guter Musik“, sagte eine Besucherin nach dem Konzert. 

´Standing Ovation´ vom Publikum
Profi-Musiker begleiteten Anton

Virtuos begleiteten den Singersongwriter die fünf Profi-Musiker: Joke de Jong, Geige, Han Wouters, Percussions, Co Vergouwen am Keyboard und Klavier, Jorge Nieuwenhuis, Gitarre sowie Laurens van Wessel an der Bassgitarre und auch der musikalische Leiter. Sämtliche Einnahmen des Konzerts und der CD „Journey“ gehen an den Büdericher Förderverein „Sibusiso“, der ein Dorfprojekt für gehandicapte Kinder in Tansania unterstützt.

Zum Schluß dankt Anton den vielen Unterstützern, vor allem dem Förderverein und allen, die dieses Konzert möglich gemacht haben. Auch den Rosenkavalieren der Kunibertschützen gebührt Dank für Ihren kostenlosen Einsatz.

Einer hat den Hut auf: Musiker und Entertainer Anton

Beitrag von Andreas Sträter / Fotos & Redaktion Peter Kothenschulte

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