Marientröpfchen

Lokale Wirtschaft

Ein altes Likör-Rezept entdeckt und neu gebrannt.

Seit Herbst 2019 ist in Werl und seinen umliegenden Gemeinden Wickede (Ruhr), Welver, Ense, Hemmerde und Bönen ein edler Tropfen im Handel.

Der ehemalige Leiter des Städtischen Museums in Werl, Hartmut Platte, fand in seinem elterlichen Hofarchiv ein altes Rezept von 1870 zur Herstellung von Likör aus schwarzen Johannisbeeren.

Zusammen mit seiner Frau Theresia Platte reifte der Gedanke, das „Tröpfchen“ neu brennen zu lassen. Es wurde die renommierte Feinbrennerei von Stefan

Northoff in Lippetal-Hultrop auf die Machbarkeit des Anliegens angesprochen. Dort stellte man fest, dass dieses alte Rezept ohne weiteres nachgebrannt werden könne.

Feingebrannter Alkohol mit schwarzen Johannisbeeren wurde in ansprechende

0,5 l- und 0,2 l-Flaschen gefüllt. Das Getränk hat einen Alkoholanteil von 20 % und schmeckt fruchtig-herb und ausgewogen. Die Lagerung erfolgt lebensmittelüberwacht in Werl und wird von dort vertrieben. Deshalb entschied man sich für den Titel „Marientröpfchen aus Werl“, um eine überwiegend heimische Kundschaft, aber auch Wallfahrerinnen und Wallfahrer anzusprechen.

Etwas Besonderes ist das Label auf der Vorderseite beider Flaschen: Es handelt sich um einen Ausschnitt (Kopie) von einem Gemälde der Werler Künstlerin Dr. Thekla Kampelmann, die heute in England lebt. Sie hat in geschmackvoller und ansprechender Weise das Städtische Museum, die ehemalige Marienapotheke, die Propsteikirche, die Alte Wallfahrtskirche und Werler Grünsandstein dargestellt.

Verschlossen sind die Flaschen mit einem Korken, der mit einer Banderole sowie einem Kontrollstempel des Abfüllers versehen ist. Verkauft wird das Produkt in erster Linie im Lebensmittel- und Getränkehandel, aber auch in Hotels, Gaststätten und Cafés sowie im Pilgerbüro neben der Basilika. www.marientroepfchen-aus-werl.de

„Gräftenhof“ Platte

Am Feldrain 12

59457 Werl

Tel.: 02922 81535

Autorin: Resi Platte / Redaktion Petra Stemann

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