Die Dorferneuerung Schlesienstraße / Kunibertstraße / In der Linde wurde im Frühjahr 2019 abgeschlossen. Zwei Jahre haben die Baumaßnahmen seinerzeit gedauert und den Anwohnern viel abverlangt. Knapp dreieinhalb Jahre sind nun vergangen und die Büdericher können über glatte Straßen gleiten.
Aber: nicht nur den Anwohnern und aufmerksamen Bürgern fällt auf: die Beete sind immer noch in einem inakzeptablen Zustand!
Mehrere Einwände über den damaligen Ortsvorsteher führten allerdings nur zu dem Ergebnis, dass die Beete in der Zeit zum Schützenfest ansehnlich hergerichtet wurden.
Verärgertes Kopfschütteln ruft das Thema unter den Büderichern hervor; da fühlt man sich von der Stadt und der Politik im Stich gelassen. Nicht einmal zum diesjährigen Schützenfest dürfen die Blaukittel an gepflegten Beeten vorbeimarschieren.
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Gute Ideen gibt es
Fragt man die Anwohner, bekommt man gleich eine gute Idee präsentiert: auf der großen Fläche an der unteren Ziegelei leichte Bepflanzung und Rindenmulch auslegen, darauf eine Bank aufstellen. Über die Sitzgelegenheit freuen sich die vielen Spaziergänger und Besucher des Friedhofs.
„Mitte Juni stand das undefinierbare Grün noch in die Höhe, diese Woche wurde es per Motorsense kahlgeschoren“ beschreibt ein Anwohner die Arbeitsweise des Garten- und Landschaftsbauers, der im Auftrag der Stadt Werl die Beete ‚pflegt‘.
Das aus planerischen Gründen keine Bäume an der Straße „In der Linde“ angepflanzt werden konnten, ist für die Büdericher schon schwer zu akzeptieren. Nun haben einige Anwohner zu den schäbigen Beeten noch Schilder vor die Tür gestellt bekommen, um nicht mit dem PKW dadurch zu fahren.
Wann die Posse beendet wird, kann unter der Vogelstange diskutiert werden.
Geht doch!
Die Bepflanzung mit Hecken an der Kunibertstraße zeigt langsam Wirkung. In diesem Fall allerdings von den Bürgern selbst gepflegt.
Beitrag von Peter Kothenschulte