Peter Schmidt ist neuer Brudermeister der St. Kunibert Schützenbruderschaft Büderich. Der 50-Jährige wurde bei der Mitgliederversammlung in der Kuniberthalle zum Nachfolger von Johannes Schröter gewählt, der sein Amt nach 17 Jahren niedergelegt hatte.
Büderich – „Hätte mir vor 15 Jahren jemand gesagt, dass ich mal hier als Brudermeister stehe und mich für die Wahl bedanke, hätte ich ihm wahrscheinlich dezent den Vogel gezeigt“, meinte Schmidt kurz nach seiner Wahl.
In seiner Ansprache als neuer Chef erinnerte er an seine Anfänge im Vorstand. „Als Nachfolger von unserem alten Vorstandsmitglied Martin Peters durfte ich 2006 den Posten des Betreuers der jüngsten Blaukittel, der Schülerschützen, übernehmen“, so Peter Schmidt. Sieben Jahre hatte er den Nachwuchs begleitet. Von Schriftführer Bruno Auer wurde er Nachfolger im geschäftsführenden Vorstand. „Da war ich ganz schön nervös, aber auch stolz“, erinnert er sich.
Wie er mitteilte, stehen in den nächsten Jahren viele Projekte auf den Plan, die er gemeinsam mit den Schützen verwirklichen möchte. „Betonen möchte ich: Wir alle sind Bruderschaft, nicht nur der Vorstand. Lasst uns gemeinsam in die Zukunft gehen.“
Eine hohe Auszeichnung bekamen Johannes Schröter und Hubert Schnettler-Bieling: Die Kunibertschützen bekamen vom zweiten Diözesanbundesmeister Frank Westhoff (Menden) das Schulterband zum „St. Sebastianus Ehrenkreuz“ verliehen. Bei der Hutsammlung kamen 580 Euro für die Sozialkasse des Bezirks Werl-Ense zusammen.
Bei den Wahlen wurden Markus Bussmann (Vizebrudermeister), Giovanni Lo Re (Geschäftsführer für Franz-Josef Becker), Daniel Jeska (Schriftführerin für Peter Schmidt), Christian Bußmann (Beisitzer), Steffen Prenger (Schießmeister), Heiko Schmidt (Fähnrich), Sydney Clive Coleman (Königsoffizier), Ludger Hante, Heinrich Düser (beide Beisitzer), Christopher Brüggemann (Betreuer der Schülerschützen) und Hendrik Kieserling (Beisitzer) gewählt.
