Das Familienzentrum Büderich lud Eltern und Kinder ins Waldlabor ein, um Bienenretter zu werden. Melanie Mummenbrauer, ausgebildete Bienenweidenfachberaterin, erklärte anschaulich für Groß und Klein die Artenvielfalt und Bedeutung der Wildbienen. Mehr als 560 Arten gibt es ,davon sind 50% gefährdet. Jede Art hat besondere Ansprüche und benötigt bestimmte Futterpflanzen .Die meisten leben, nicht wie die Honigbienen in großen Staaten zusammen sondern versorgen ihren Nachwuchs selber. Ihre Nester sind in Pflanzenstängeln, Holzstücken oder in der Erde.
Mehrere Stationen zeigten Eltern und Kinder, wie man den Wildbienen helfen kann. An einer Station wurde mit Erde, Ton und Wildblumensaatgut eine Samenkugel geformt, um damit ein Stück wilde Wiese entstehen zu lassen.
Ein Memory zeigte die verschiedenen Arten der Wildbienen ,mehrere Plakate dokumentierten die verschiedensten Nistmöglichkeiten .Handwerklich ging es an der nächsten Station zu. Dort wurden Holzstücke mit verschieden großen Löcher gebohrt oder Konservendosen mit Pappröhrchen gefüllt
Mit großem Eifer waren die Kinder und Eltern dabei und stolz ein Bienenretter zu sein
Beitrag von Petra Stemann