Pokalsensation: BWB schlägt den Landesligisten

Eine Sensation war es, ein Wunder keineswegs: vor rund 400 Zuschauern hat unsere 1. Mannschaft das Unglaubliche geschafft und den haushohen Favoriten, den Landesligisten Sportfreunde Ostinghausen, aus dem Kreispokal geworfen. Dabei zeigte sich die Mannschaft um Kapitän Christopher Drescher bestens aufgelegt, lief dem Gegner zahllose Bälle ab und glich den großen Klassenunterschied durch enorme Konzentration und starke Kampf- und Laufbereitschaft aus. Immer wieder wurde der Weg auf das Ostinghauser Tor gesucht. Die Belohnung folgte in der 10. Minute, als der pfeilschnelle Andreas Fuchs zur 1:0-Führung einschenkte.

Heute ist der schönste Tag der Welt
David gegen Goliath: kurz vor dem Anstoß

Gleich geht’s los: „Gebt alles, wir haben nichts zu verlieren.“


Die Antwort folgte in der 21. Minute, als Lars Schröder zum 1:1 ausglich. Das war auch der Zwischenstand zur Halbzeitpause. Zu Beginn der zweiten Hälfte gab Ostinghausen zunächst Vollgas, scheiterte aber an der Büdericher Abwehr sowie am bestens aufgelegten Keeper Jonas Kleine, der mit seiner enormen Spannweite den Kasten sauber hielt. Goldrichtig dann die Einwechslung von Mattis Kiko in der 78. Minute. In der 82. Minute schoss er hoch konzentriert nach einem über Scheele und Fuchs eingeleiteten Gegenschlag den Ball ins lange Eck, markierte damit den Endstand und holte sich als Joker die Auszeichnung zum „Man of the Match“.

Am Ende knallt die Peitsche: Kiko schiebt zum 2:1-Endstand ein


Beim Abpfiff zum Ende der unfassbar langen Nachspielzeit kannte der Büdericher Jubel keine Grenzen. Fair, aber enttäuscht von der Leistung seiner Mannschaft, gratulierte der Ostinghauser Trainer Julian Bober dem BWB, der nun im Halbfinale auf den Sieger der Partie SC Sönnern – SG Oestinghausen trifft.

Am Ende eines perfekten Spiels

Gekämpft, geschafft, belohnt: echte Siegertypen
Freude bei Dominik Koch, Enttäuschung bei Julian Bober: die Trainer im Interview mit Stadionsprecher Andreas Lillteicher.
Glücklicher Matchwinner: Joker Mattis Kiko nimmt die Auszeichnung zum Man Of the Match entgegen.

Beitrag von Andreas Hansbuer / Redaktion Peter Kothenschulte

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