Es tut sich was an der Bundesstraße: auf der Südseite an der Ecke Kuhweg untersucht der Kampfmittelräumdienst die geplante Fläche für den Lebensmittelmarkt. Abgesteckt ist schon der Bereich, wo einst im Zweiten Weltkrieg auch in Büderich Bomben gefallen sind. Spezialisten vor Ort sollen mittels Oberflächensonderierung mögliche Bombenfunde auf der Fläche des geplanten Marktes in einem großen Umkreis feststellen und unschädlich machen.
„Wenn die Untersuchung abgeschlossen ist und keine Gefahren bestehen, sind die Archäologen dran“, erklärt Philipp den aktuellen Stand. Büderich war in den vergangenen Jahren Fundort alter Siedlungen, z.B. beim Bau der Umgehung K18n und Baugebiet Bruktererstraße.
Baugenehmigung
„Aber parallel läuft der Bauantrag“, weist Philipp Löer auf die nötigen Maßnahmen hin, um den Lebensmittelmarkt zu auf den Weg zu bringen. Ein Mietvertrag mit Edeka besteht bereits. Somit sind erstmal alle Hebel in Bewegung gesetzt. Ob der Bau eines Marktes aber wirtschaftlich ist, wird sich zeigen, wenn alle Kosten auf dem Tisch liegen.
Freilandtiere
Was passiert mit den Eseln, den Schweinen und Hühnern? Auf diese Frage muss Philipp schmunzeln. Denn viele Büdericher bleiben oft an der Wiese stehen und schauen sich die Tiere an, besonders das Spektakel, wenn die Schweine toben. „Die Schweine sind bereits auf eine Wiese nach Werl umgezogen, Hühner und Esel bleiben hier“ bestätigt Philipp. Auch „Philipp´s Freilandeele“ bleibt den Büderichern erhalten, ebenso der Automat für Eier und Fleisch.