Spätestens am 02. Januar sind die großen Feiern vorbei. Die Welt zieht sich ein Stück in sich selbst zurück, die Menschen auch und ich sowieso. Innehalten, Luftholen. Vielleicht den Blick etwas senken. Demut.
Für mich war es da nur konsequent, mir diesen gesenkten Blick ein Stück zum Thema zu machen und mal nachzuschauen, was mir am Rande hier bei uns begegnet. Vielleicht liegen hier und da ein paar Geschichten herum, an denen wir nur allzu schnell vorüberschreiten…
Ganz nebenbei sind mir Szenen begegnet, die meine Aufmerksamkeit erregt haben, weil sie etwas so Unerschütterliches, Gelassenes und Gleichmütiges auf mich ausgestrahlt haben. Stoisches Büderich habe ich gedacht. Natürlich kann ein Ort nicht eine philosophische Haltung annehmen. Aber er kann etwas in mir zum Schwingen bringen. Dazu bedarf es nicht immer einer allgemein zugänglichen Schönheit.
Nur einer großen Zugewandtheit.
In diesem Sinne: Auf ins neue Jahr!
Beitrag von Stefan Waldburg / Redaktion Markus Mawick