Gasse am Mühlenbach soll sicherer werden

Jeder Büdericher kennt die Gasse, die mindestens einmal im Jahr – zum Schützenfest – für Geschichten sorgt. Sie erstrecht sich von der Budberger Straße auf Höhe Fischer Landtechnik Richtung Osten bis zur Vitusgasse. Die Gasse ist idyllische, aber auch tückisch. Sie ist vor allem im Sommer mit breit gewachsenen Hecken sehr eng. Der ein oder andere Blaukittel hat schon vorlieb mit dem Bach nehmen müssen, wenn die Wegbreite für die Schwankungen nicht ausgereicht hat.

Zu einem schweren Unfall kam es im Sommer vergangenen Jahres: Am späten Abend befuhr ein Radfahrer die Gasse uns stürzte lebensgefährlich. Nachbarn hörten die Hilferufe und konnten Ersthilfe leisten und die Rettung alarmieren. Der Gerettete musste mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen werden.

Nun verläuft seit wenigen Tagen eine Absperrkette den ganze Weg am Mühlenbach entlang. An manchen Stellen wird es dadurch sehr eng, denn auf einer Seite grenzt der Weg an die rückwärtigen Grundstücke, die oft mit Hecken bepflanzt sind.

An dieser Stelle ist die Gasse sehr eng.

Fahrrad fahren ist in der Gasse verboten und würde an den engen Passagen nun keinesfalls sicher gelingen. Auch hängt die Kette teils sehr tief oder ragt schon bald über die Böschung, so dass vor allem im Dunkeln ein sicheres Begehen gefährlich werden kann.

Deutlich zu erkennen ist der Ausbau der Böschung. Wo die Befestigung endet, kann es gefährlich werden

Vor vielen Jahren wurde die Böschung durch Betonsteine befestigt und damit der Gehweg verbreitert. Leider ist die Maßnahmen nicht durchgängig erfolgt und an den Übergängen wird es gefährlich schmal.

Die Büdericher Gassen haben alle ihren besonderen Charakter. Die neue Begrenzungskette nimmt leider den Charme dieses alten Weges. Ob es damit sicherer wird ist wünschenswert.

Am Mühlenbach entlang einer Grünsandsteinmauer.

Beitrag von Peter Kothenschulte

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