Bebauung Bolzplatz: Alternativlosigkeit beendet?

Thema Nummer eins in Büderich: die geplante Bebauung des Bolzplatzes. Doch nun gibt es Neuigkeiten!

Eine Kita mit Hort in Holtum – dieses Konzept bringt ein Büdericher Bürger als Alternative zum „Betreuungshaus“ ein. Der Werler Anzeiger berichtet in seiner Ausgabe vom 17. Januar ausführlich über das Vorhaben, hier online nachzulesen.

Zur Erinnerung

Die Stadtverwaltung plant bisher eine OGS mit Kita auf dem Bolzplatz an der Marienschule. Anstelle des Bolzplatzes soll ein Kleinspielfeld auf dem Schulhof entstehen.

Doch damit sind viele Menschen im Dorf nicht einverstanden, zu viele Nachteile bringt eine solche Bebauung mit sich. Der Bolzplatz würde als Freizeit- und Sportfläche verschwinden, aber auch steigender Straßenverkehr durch die zusätzlichen Einrichtungen und eine Verkleinerung der Spielfläche auf dem Schulhof sind aus der Sicht der Gegner Argumente gegen eine Bebauung.

Im Dezember fand zum Thema eine Bürger-Informationsveranstaltung in der Aula der Marienschule statt. Über 100 Interessenten wollten endlich die Pläne sehen und hören, was die Verwaltung seit vielen Monaten plant. Der Tenor an dem Abend: zur Bebauung des Bolzplatzes muss eine Alternative gefunden werden.

Wie geht es weiter?

Das neue Konzept stößt sicher auf viele Befürworter. Denn die Richtung stimmt mit zahlreichen Wortmeldungen bei der Bürger-Informationsveranstaltung überein, die mit einer Kita in Holtum viele Vorteile sehen.

Eine Ratssitzung findet am 9.Februar statt. Was genau auf der Tagesordnung steht, wird im Laufe der nächsten Woche bekannt gegeben und auf dem Bürgerportal der Stadt Werl online einsehbar sein. Hier der Link dazu.

Ein Teil der Ratssitzung wird öffentlich sein und Fragen können aus der Bevölkerung gestellt werden. Ob und wie sich die Verwaltung an dem Tag zum Stand des Konzeptes äußert, weitere Alternativen aufzeigt oder ob am alten Vorhaben festgehalten wird, bleibt spannend. Die Büdericher sehen den Bürgermeister jedoch in der Pflicht, sein Wort zu halten, welches er in der Informationsveranstaltung gegeben hat: „Das Thema ist offen“.

Beitrag von Peter Kothenschulte

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